10 Jahre Business Social Compliance Initiative

Nach dem tragischen Feuer Ende 2012 in Textilfabriken in Bangladesch hat BSCI verschiedene konkrete Massnahmen zur Anpassung ihrer Überwachungs- und…

Veröffentlicht

2. Dezember 2013
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Nach dem tragischen Feuer Ende 2012 in Textilfabriken in Bangladesch hat BSCI verschiedene konkrete Massnahmen zur Anpassung ihrer Überwachungs- und Ausbildungsaktivitäten getroffen, um so das Risiko von Feuer in Fabriken zu verringern.

Im Jubiläumsjahr 2013 lud die Schweizer Kontaktgruppe der Business Social Compliance Initiative BSCI erstmals unterschiedliche Anspruchsgruppen zu einer offenen Veranstaltung zum Thema „Arbeitsbedingungen in Entwicklungsländern“ ein. Am 5. September zeigten Schweizer Unternehmen wie sie und BSCI sich in China, Bangladesch und weiteren Regionen engagieren. Das ist nur eine von vielen Aktivitäten, welche die Schweizer Kontaktgruppe der Business Social Compliance Initiative durchführt.

Die Unternehmensinitiative engagiert sich für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen in Produktionsbetrieben auf der ganzen Welt. Die hohe Komplexität in der Lieferkette macht es für Unternehmen zumeist schwer, direkten Einfluss auf die Arbeitsbedingungen in den jeweiligen Produktionsländern auszuüben. Mithilfe von Audits, Trainingsmassnahmen sowie des Dialogs mit Regierungen, NGOs und Gewerkschaftsorganisationen soll eine höhere Transparenz in ihrer Lieferkette sowie eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen in den Zulieferländern erreicht werden.

Die Schweizer Detailhändler Migros und Coop haben die in Brüssel domizilierte Business Social Compliance Initiative 2003 mitbegründet. Inzwischen hat BSCI weltweit über 1200 Mitgliedfirmen. In der Schweiz gehören über 50 Unternehmen aus den Bereichen Detailhandel, Textil- und Schuhhandel, Sportbekleidung und Wäsche sowie Dienstleistung und Werbeartikel BSCI an. Eine vollständige Übersicht der Mitglieder finden Sie unter amfori.org.